Eine junge Frau mit Brille blickt nach vorne.

Chronische Krankheiten: Heilung in Sicht?

Unser deutsches Gesundheitswesen sei das Beste der Welt, hört man gelegentlich. Das mag vielleicht so sein – vor allem im Vergleich mit vielen anderen Ländern. Aber ist unser Gesundheitssystem auch so gut, wie es sein könnte?

Es ist unbestritten:  auf vielen Gebieten hat das deutsche Gesundheitswesen einen sehr hohen Standard. Das gilt insbesondere für die chirurgischen und diagnostischen Verfahren, sowie auch für die Intensiv – und Notfallmedizin. Probleme bereiten jedoch die sogenannten chronischen Krankheiten. Trotz sehr hohem Lebensstandard und der immensen Ausgaben im Gesundheitswesen sind wir weit entfernt von „Gesundheit“ in der breiten Bevölkerung.

Chronische Krankheiten im deutschen Gesundheitswesen

Was sind chronische Krankheiten? Chronisch werden Krankheiten, die nicht von selbst ausheilen und für die die Schulmedizin kein Heilungskonzept anbieten kann.

Um eine Krankheit heilen zu können, muss man an ihrer Ursache ansetzen. Denn jede Krankheit hat eine oder mehrere Ursachen und diese müssen zuerst beseitigt werden. Danach der Beseitigung sollte der Körper in der Lage sein, aus eigener Kraft oder mit weiteren, unterstützenden Maßnahmen wieder gesund zu werden und zu bleiben. Diese Vorgehensweise wäre kausale und kostengünstig.

Leider folgt unser Gesundheitswesen bei chronischen Krankheiten (die einen Großteil der Kosten und des individuellen Leidens ausmachen) nicht diesem logischen Ansatz. Die „Diagnose“ ist dann meist nichts anderes, als die lateinische Übersetzung des Symptoms. Die nachfolgende Therapie besteht zumeist darin, die Symptome mit chemischen Mitteln zu unterdrücken. Das kann für die akute Situation wichtig und richtig sein. Leider wird aber meist versäumt, sich Gedanken darüber zu machen, was den Organismus veranlasst hat, diese Symptome auszubilden, ob sich nicht vielleicht eine Reaktion auf eine Belastung dahinter verbirgt.

Chronische Krankheiten: Nebenwirkungsreiche Therapien

Die ergriffenen therapeutischen Maßnahmen können auf Dauer jedoch mehr schaden als nützen: Einerseits unterdrückt man mögliche Heilreaktionen des Organismus (die Fiebersenkung ist ein bekanntes Beispiel), andererseits belastet man den kranken Menschen zusätzlich mit Stoffen, die ihrerseits aufgrund ihrer Nebenwirkungen zusätzliche weitere Beschwerden und Krankheiten erzeugen können. Wer dauerhaft nebenwirkungsreiche Medikamente (man werfe nur einmal einen Blick auf die im Beipackzettel aufgeführten häufigsten Nebenwirkungen!) einnimmt, muss zwangsläufig im Laufe der Zeit immer kränker werden. Ein lukratives Geschäft für die pharmazeutische Industrie, die kein Interesse haben kann, dass sich an diesem System, das sich „Schulmedizin“ nennt, etwas ändert.

Auch viele Ärzte sind mit diesem System, das ihnen eine Dauerkundschaft sichert, scheinbar zufrieden. Mancher brüstet sich sogar damit, „reiner Schulmediziner“ zu sein. Das bedeutet aber lediglich, nach den Regeln der „forschenden Pharmaindustrie“ zu arbeiten. Die Pharmaindustrie hat inzwischen ihren Einfluss genutzt und für viele Krankheiten sog. „Leitlinien“ erstellt. Grundlage dieser Leitlinien sind oft Studien, die die Pharmaindustrie selbst durchgeführt und selektiert hat, und die den Ärzten in Form von Werbematerial oder auf firmenfinanzierten „Weiterbildungen“ vermittelt werden.

Die Rolle der Pharmaindustrie im Gesundheitswesen

Der mächtige Einfluss der Industrie verhindert, dass unser Gesundheitswesen effektiver und damit preiswerter wird. Der Staat spricht einerseits von notwendiger Kostensenkung im Gesundheitswesen, andererseits gestattet er den Pharmakonzernen, die Preise für ihre Medikamente nach Gutdünken festzulegen. So bezahlt man in Deutschland für das gleiche Medikament deutlich höhere Preise als im benachbarten Ausland. Besonders bei den in der Krebstherapie eingesetzten Medikamenten wird die Notsituation der betroffenen Patienten ausgenutzt, um monatliche Medikamentenkosten von mehreren tausend Euro zu verlangen, und das für eine Steigerung der Lebenserwartung von wenigen Wochen.

Auch die Ärzte sind von dieser Situation betroffen

Im Gegensatz zu dieser Großzügigkeit gegenüber der Pharmabranche, die sich jedes Jahr über ordentliche Umsatzzuwächse freut, werden die Honorare für ärztliche Behandlungen immer magerer. So ist die Gebührenordnung GOÄ, die die Honorare der Ärzte für Privatpatienten festlegt, seit 20 Jahren nicht mehr verändert worden, ein Inflationsausgleich nicht durchgeführt worden. Das treibt viele Ärzte ins Ausland, wo Ärzte das Doppelte verdienen können.

Viele Ausbildungsstätten der jungen Ärzte, die Universitätskliniken und die dort angestellten Professoren, stehen unter dem Einfluss der Pharmaindustrie. Da der Staat ihnen nicht genügend Geld für Forschung und Lehre zur Verfügung stellt, sind sie auf Gelder aus der Industrie angewiesen, um arbeiten zu können. Im Jargon wird diese Praxis „Drittmittel einwerben“ genannt. Chefarzt- oder Professorenstellen werden oft nach der Fähigkeit des Kandidaten zur Beschaffung dieser Mittel vergeben.

Niemand verschenkt Geld, ohne Gegenleistungen zu erwarten: Somit sind die Universitäten meist gezwungen, im Interesse der Geldgeber zu forschen. Und die sind nun ganz und gar nicht an einer gesunden Bevölkerung interessiert. Sie möchten vielmehr als Kaufleute das, was alle Kaufleute wollen: Umsätze und Gewinne steigern. Das ist ein kaufmännisch legitimes Ziel. Nur das es hier zu Lasten der Gesundheit von Menschen und der von diesen zwangsweise erhobenen Krankenversicherungsbeiträgen geht. In ihrem Buch „Der Pharmabluff“ hat Marcia Angell, eine anerkannte Expertin des amerikanischen Gesundheitswesens, diese Mechanismen hervorragend recherchiert und beschrieben.

Chronische Krankheiten: Was können Patienten tun?

Wo kann in dieser Situation eine Lösung liegen? Patienten, die mit der Schulmedizin nicht weiterkommen, denen Ärzte dauerhaft nebenwirkungsreiche Medikamente verschreiben und die keine Heilung ihrer Krankheit erreichen, sollten sich einen anderen Arzt suchen. Ärzte für Naturheilverfahren, aber auch gute Heilpraktiker, pflegen meist eine andere Herangehensweise an die Probleme.

Zunächst wird der alternativ arbeitende Therapeut in einem intensiven Gespräch die Vorgeschichte der bestehenden Symptomatik herausfinden. Dadurch will er verstehen, welche Belastungen zum Entstehen der Symptome geführt haben. Das ist eine unabdingbare Maßnahme, um zu einer sich an den Krankheitsursachen orientierenden Behandlung zu kommen.

Dann wird man schrittweise versuchen, nebenwirkungsreiche Medikamente durch weniger nebenwirkungsreiche, pflanzliche oder homöopathische Mittel, soweit überhaupt erforderlich, zu ersetzen. Gleichzeitig wird eine Verbesserung der Ernährung angestrebt. Das soll die Folgen der weit verbreiteten Fehlernährung, insbesondere des für viele Krankheiten ursächlichen hohen Zucker-und Eiweißkonsums, reduzieren.

Danach erfolgt mittels einer umfangreichen Laboranalyse die Feststellung der vorliegenden Schäden, soweit diese zu Veränderungen der Laborwerte geführt haben. Wiederholte Analysen sind im Weiteren dann auch wichtige Instrumente zur Verlaufskontrolle und Objektivierbarkeit der Gesundung. Dabei wird auch nach Mängeln in der Versorgung mit Vitaminen und Spurenelementen gesucht. Mangelzustände werden durch entsprechende Nahrungsergänzungsmittel und/oder Ernährungskorrekturen ausgeglichen werden.

Der nächste Schritt ist, die durch Medikamentennebenwirkungen und Fehlernährung entstandenen Schäden zu beheben. Dies geschieht durch Maßnahmen der Entgiftung und Abbau der häufig vorliegenden Übersäuerung. Parallel wird man versuchen, durch technische Untersuchungen die Ursachendiagnostik zu verfeinern und abzusichern.

Hierzu werden in erster Linie bioenergetische Testverfahren eingesetzt. Das bekannteste ist die Bioresonanzdiagnostik, auch bekannt unter dem Namen MORA-Therapie, nach deren Entwicklern Dr. Morell und seinem Schwiegersohn, dem Elektroniker Rasche. Dieses Verfahren eignet sich nicht nur zu einer differenzierten Ursachenanalyse, sondern es wird auch therapeutisch sehr erfolgreich, z.B. In der Behandlung von Allergien eingesetzt.

Warum arbeiten ganzheitlich ausgebildete Ärzte anders?

Ganzheitlich ausgebildete Ärzte kennen viele Zusammenhänge von Krankheitsprozessen, die den reinen Organmedizin-Spezialisten unbekannt sind. Deren Blick ist häufig nur auf einzelne Organe und deren Funktion gerichtet, ohne das ganzheitliche Zusammenspiel aller Gewebe, Organe, Drüsen und auch der Psyche zu berücksichtigen.

So kennen Ganzheitsmediziner die Zusammenhänge von Allergien und Asthma mit Darmfunktionsstörungen. Oder auch die möglichen Ursachen von Narbenstörfeldern für chronische Schmerzen an ganz anderen Stellen des Körpers. Und sie wissen, was sich hinter einem „Reizdarm“ verbirgt – einer Symptomatik, die hilflose Schulmediziner mangels besseren Wissens oft zum Psychotherapeuten „abschieben“.

Sind die Ursachen erkannt, ergeben sich damit die Wege zu einer wirklichen Ausheilung der Symptomatik. Denn eigentlich handelt es sich meist nicht um eine eigenständige Krankheit, sondern um eine Ansammlung von Symptomen, oft ganz unterschiedlicher Ursache.

In anderen Ländern entwickeln sich Verfahren wie die Bioresonanzdiagnostik und -therapie rasant fort. Iin Deutschland wird von politischer Seite aus versucht, diese Ansätze zu unterdrücken – auch die Politiker sind keinesfalls gefeit gegen die „Einflüsterungen“ der Pharmabranche.

So fand der Autor kürzlich beim Besuch einer großen Klinik im Norden Chinas 120 MORA-Geräte im Einsatz, daneben Dutzende Ozon- und mehrere Hyperthermiegeräte. Ein fruchtbares Miteinander von Hightech Medizin, TCM, Naturheilverfahren, Orthomolekularer Medizin etc. Im angegliederten Schulungszentrum wurde von international erfahrenen Therapeuten der Medizinische Nachwuchs in diesen Techniken ausgebildet.

In der Onkologie wird in China die Chemotherapie nach einer Operation nicht regelmäßig eingesetzt. Die bei uns behauptete metastasenverhindernde Wirkung der postoperativen Chemotherapie wird dort sehr kritisch gesehen, zumal seriöse wissenschaftliche Belege für den behaupteten Nutzen fehlen. Statt dessen erhielten in dem besuchten Krankenhaus sehr viele Krebspatienten die Ozon-Sauerstofftherapie.

Ist Heilung in Sicht?

Zur Eingangs gestellten Frage: „Heilung in Sicht?“ kann man heute uneingeschränkt „Ja!“ sagen. Viele der Ursachen, die zum Entstehen chronischer Krankheiten führen, sind bekannt und könnten medizinisch effektiv behandelt werden. Leider werden diese Wege jedoch nicht beforscht und wissenschaftlich abgesichert, (was den Versicherungen als Argument dient, die Leistungen nicht zu erstatten). Hier Einfluss zu nehmen, wäre  Aufgabe des Staates und der Politik. Mit der weitgehenden Übertragung der Forschung auf die sogenannte „forschenden Pharmaindustrie“ hat sie den Bock zum Gärtner gemacht.

Für den Inhalt verantwortlicher Autor:
Dr. Achim Schuppert