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Enzyme

Enzyme bedeutet, ins Deutsche übersetzt: Ferment. Enzyme sind körpereigene Stoffe, die den Ablauf biochemischer Vorgänge im Körper steuern. In der Regel beschleunigt (katalysiert) jedes Enzym hochspezifisch eine ganz bestimmte biochemische Reaktion oder eine Gruppe eng verwandter Reaktionen. Fehlt ein bestimmtes Enzym, so kann die davon betroffene biochemische Reaktion meist nicht mehr stattfinden.

Erythem

Ein Erythem bezeichnet eine entzündliche Rötung der Haut. Diese kann auch als Nebenwirkung einer Strahlentherapie auftreten.

Excision

Unter Excision versteht man eine Biopsie, also die Entnahme einer Gewebeprobe.

Exstirpation

Bei einer Exstirpation wird ein Tumor mitsamt eines „Sicherheitsraumes“, also mitsamt des ihn umgebenden Gewebes durch eine Operation entfernt.
Wenn eine sogenannte „offene Biopsie“, also eine Biopsie, die als operativen Eingriff durchgeführt wird und bei der die Haut eingeschnitten wird, noch während der Operation ergibt, dass ein bösartiger Tumor vorliegt, so kann diese mitunter mit einer Exstirpation fortgesetzt werden.

Ferment

Ferment ist eine alte Bezeichnung für Enzym.

Fettsäuren

Es gibt drei Arten von Fettsäuren „gesättigte“, „einfach ungesättigte“ und „mehrfach ungesättigte“.
Gesättigte Fettsäuren können vom Körper selbst hergestellt werden, sind aber auch in fettem Fleisch, Wurst und Käse enthalten.
Einfach ungesättigte Fettsäuren nehmen wir in der Hauptsache mit Olivenöl zu uns.
Bei den mehrfach ungesättigten Fetten unterscheiden die Wissenschaftler noch einmal zwei Gruppen: die Omega-6-Fettsäuren und die Omega-3-Fettsäuren. Beide sind für den Aufbau von Körperzellen wichtig, weil sie deren Wände (Membranen) bilden. Zudem sind sie der Ausgangsstoff für wichtige Signalstoffe, den so genannten Eicosanoide, die z.B. Blutdruck, Blutgerinnung und Blutfettspiegel regulieren, aber auch an Entzündungen beteiligt sein können. Omega-3-Fettsäuren bilden zudem auch wichtige Botenstoffe, die vor einer Arterienverkalkung schützen können.

Gynäkomastie

Unter Gynäkomastie versteht man die ein- oder doppelseitige Vergrößerung der männlichen Brustdrüsen. Grund für die Gynäkomastie ist oft ein erhöhter Östrogenspiegel.

Halbkörperbestrahlung

Unter Halbkörperbestrahlung versteht man die Strahlentherapie bei metastasierendem Prostatakrebs in den Knochen. Durch eine Halbkörperbestrahlung können Knochenschmerzen gelindert werden.

Hämatom

Ein „blauer Fleck“ oder Bluterguss, wie er auch zum Beispiel im Anschluss an eine Operation auftritt, wird Hämatom genannt.

Hormonrezeptoren

Hormonrezeptoren sind „Fühler“ an der Zelloberfläche, die bestimmte Hormone an die Zelle binden. Die Zelle regiert dann auf diese Hormone. Tumorzellen, die viele Hormonrezeptoren haben (hormon-rezeptor-positiv), können durch eine Hormontherapie beeinflusst werden.